Kinderyoga in der Kita: Wie du dein Team oder deine Leitung überzeugst – trotz Zeitdruck, Personalmangel und Kostenfragen
Du willst Kinderyoga in der Kita anbieten – aber dein Team winkt ab? Die Leitung zögert, weil „dafür keine Zeit ist“? Und wer soll das überhaupt bezahlen? Dann ist dieser Beitrag für dich.
Warum Kinderyoga in der Kita längst kein „Nice to have“ mehr ist
Kinderyoga ist mehr als ein nettes Extra. Es ist ein praktisches Werkzeug für den Alltag – gerade in einem System, das oft am Limit läuft. Studien zeigen: Kinder, die regelmäßig achtsame Bewegung erfahren, sind sozial kompetenter, ausgeglichener und besser konzentriert.
Aber viele Leitungen und Teams haben Vorbehalte. Zu teuer? Zu aufwendig? Nicht realistisch im Alltag?
👉 In diesem Beitrag räumen wir mit diesen Einwänden auf. Und zeigen dir, wie du dein Team wirklich überzeugst – ganz ohne Überreden.
Einwand 1 – „Dafür haben wir keine Zeit!“
Was dahinter steckt: Die Sorge, dass Kinderyoga den eh schon dichten Tagesplan sprengt.
So überzeugst du:
Kinderyoga bedeutet nicht automatisch 60 Minuten Yoga mit Matte, Musik und Gong. Es sind oft die Mini-Momente, die am meisten bewirken:
- Ein gemeinsamer Atemzug im Morgenkreis
- Eine Asana in der Warteschlange vorm Waschraum
- Eine Fantasiegeschichte als Einstieg in die Mittagsruhe
🧡 Diese kleinen Impulse senken nachweislich den Stresslevel – bei Kindern und Fachkräften.
➡️ Das spart langfristig Zeit und Nerven, weil die Kinder ruhiger, konzentrierter und selbstregulierter werden.
Einwand 2 – „Unsere Kinder sind dafür zu unruhig“
Was dahinter steckt: Die Sorge, dass Kinderyoga „nicht funktioniert“, weil die Kinder zu laut oder impulsiv sind.
So überzeugst du:
Kinderyoga ist nicht das Ziel – es ist der Weg. Es beginnt dort, wo die Kinder gerade stehen. Und das ist oft: unruhig, wild, reizüberflutet.
Genau deshalb brauchen sie Kinderyoga – nicht als Disziplinierungsmaßnahme, sondern als Einladung zum Spüren, Erleben, Ankommen.
Und gerade Wiederholungen wie ein immer gleicher Atemruf oder die geliebte „summende Biene“ schaffen einen sicheren Rahmen.
Sie machen Übergänge leichter – und stärken die emotionale Stabilität.
Einwand 3 – „Wer soll das bezahlen?“
Was dahinter steckt: Die Angst, auf den Kosten der Ausbildung sitzenzubleiben.
So überzeugst du:
Viele Träger übernehmen die Kosten – gerade dann, wenn du die Fortbildung als Gewinn für die gesamte Einrichtung darstellst:
- Förderung von Resilienz, Konzentration und Körperbewusstsein
- Entlastung für das Team durch ruhigere, selbstregulierende Kinder
- Positionierung als moderne, ganzheitliche Kita
💡 Das Sahnehäubchen: Wird deine Einrichtung zur imFLUSSsein Kinderyoga Kita, signalisiert ihr ganz offiziell:
„Wir haben Kinderyoga fest in unserem Konzept verankert“ – ein starkes Argument gegenüber Eltern, Trägern und Öffentlichkeit.
🟠 Voraussetzungen: Zwei ausgebildete Fachkräfte aus deinem Team – und die Motivation, Kinderyoga langfristig zu nutzen.
Einwand 4 – „Das ist doch nicht unser Konzept“
Was dahinter steckt: Unsicherheit, ob Kinderyoga „reinpasst“ oder „erlaubt“ ist.
So überzeugst du:
Kinderyoga lässt sich hervorragend in bestehende Konzepte integrieren – sei es Reggio, Montessori, Situationsansatz oder offene Arbeit.
- Es fördert Selbstwirksamkeit und Ausdruck – genau wie der situationsorientierte Ansatz
- Es bietet klare Strukturen durch Rituale – wie in offenen Konzepten wichtig
- Es verbindet Bewegung mit Sprache – ideal für Vorschule und Sprachförderung
Ergänze: „Wir müssen nicht alles umwerfen – wir gewinnen etwas dazu.“
5 Wege, dein Team ins Boot zu holen
✅ Sprich über Wirkungen, nicht über Methoden.
Statt zu sagen: „Ich will Yoga machen“ – sag lieber:
„Ich habe etwas gefunden, das die Kinder nach 2 Minuten runterholt.“
✅ Zeig, wie flexibel es ist.
Ob 3 Minuten oder 30 – alles hat seine Berechtigung.
✅ Hol dir eine Verbündete im Team.
Gemeinsam ausprobieren wirkt stärker als allein kämpfen.
✅ Biete eine kleine „Yoga-Auszeit“ im Team an.
Eine Mini-Fantasiegeschichte oder Atemübung für Kolleg*innen – funktioniert oft besser als jede PowerPoint-Präsentation.
✅ Mach den ersten Schritt.
Fang an – und warte nicht auf 100 % Zustimmung. Wirkung überzeugt am stärksten.
Fazit – Warum sich der Weg lohnt
Kinderyoga ist kein netter Luxus. Es ist ein Gewinn für die ganze Kita.
Und: Du musst niemanden überreden – aber du darfst einladen.
Mit deinem Strahlen. Deiner Begeisterung. Deiner Vision.
Und ich verspreche dir: Wenn du den ersten Schritt gehst, werden viele folgen.
📣 Mach deine Kita zur imFLUSSsein Kinderyoga Kita!
→ Zwei ausgebildete Fachkräfte + klare Haltung = Sichtbarkeit, Qualität und Wertschätzung.
Infos zur Ausbildung und Zertifizierung findest du auf:
👉 www.kinderyoga.imflusssein.com
📬 Du hast Fragen dazu? Schreib mir! Ich freu mich über deine E-Mail an kontakt@kinderyoga.imflusssein.com
🎧 Höre direkt rein in Podcastfolge 8: „So überzeugst du dein Team oder deine Leitung von Kinderyoga“ Bei Spotify und bei Apple
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Lass uns Kinder stärken – und dabei selbst wachsen.
Starke Wurzeln für eine starke Zukunft.

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Interessant? – Und nun möchtest du schon einmal wissen, wie ein prägnates Ritual der Kinderyogastunde funktioniert? Dann schau dir diesen Blogbeitrag an und du findest die Anleitung zum Kinderyoga Sonnengruß.
P.S.: Wir haben in diesem Text (und auf vielen anderen imFLUSSsein Seiten) bewusst auf das Gendern verzichtet. Wir haben 99% weibliche Kunden. Zur besseren Lesbarkeit nutzen wir die weibliche Form! Wir bitten um Verständnis!